Freitag, 5. August 2011

Im Süden

Dienstag Nachmittag geht es noch ein Stück weiter unserem Hafen in Kristiansand entgegen. Die Strecke ist recht interessant, die Mondstraße wird sie genannt. Gestein aus Magma, viele Seen und am Ende des Tages ein idyllischer Badestrand mit grasbewachsenen Dünen.

Wir verbringen einen Tag in der Sonne, spielen Kanaster – Willi kann mich immer noch nicht einholen!
Am Abend fahren wir aber ein Stück weiter, stehen auf einem Platz zum Fischen – Willi fängt 5 Makrelen und am Morgen diesen komischen Spitzhecht!
Nun ist es mit dem Schönwetter vorbei, auch das Ende von Norwegen naht – leider windig und regnerisch! Wir besuchen Lindesnes, die Südspitze von Norwegen ist beinahe so windig wie der Norden!


Wir machen uns mit Kristiansand vertraut, gehen bummeln und besorgen uns für Samstag Abend die Karten für die Fähre nach Dänemark.
Am Abend fahren wir noch in den kleinen Ort Lillesand, verbringen eine verregnete Nacht und einen schönen nächsten Vormittag.
Auf Nebenstraßen - wir haben ja noch Zeit und der Tag ist sonnig - geht es nach Kristiansand zu unserer Fähre. Dabei kommen wir bei super Schwammerlplätzen vorbei und Willi kann nicht widerstehen!

die letzte Aktion in Norwegen

Am Samstag, den 6. August verlassen wir um 16:30 Uhr mit einem Speed Boot der Color Line Norwegen!



Montag, 1. August 2011

Stavanger

Stavanger gebührt ein eigenes Kapitel!
Der Weg dahin führt über 3 Tunnels unter dem Meer. Der längste ist 7,6 km lang und 260m unter dem Meeresspiegel. Auch eine Fähre und Brücken brauchen wir. Auf einer Brücke versucht Willi wieder einmal zu angeln – 11 Makrelen bringt er mit. Beim Putzen kommen die Möven .


In Stavanger angekommen erleben wir das Highlight aller Segler: „The toll ships races“ wird in  Stavanger gestartet.  Am Hafen geht es zu wie am Jahrmarkt, tolle Segelschiffe stehen vor Anker, alt, groß, 3- und 4- Master. Manche kann man besichtigen. 



Wir verbringen Freitag und Samstag auf diesem Fest. Es gibt Kulinarisches, Basteln für Kinder, Musik auf 2 Bühnen uvm.
 Samstag Nachmittag ist ein großer Umzug der Crews, manche mögens traditionell, manche in lustiger Form.
Ein besonderes Erlebnis ist das tägliche Lied der Besatzung von  der SS Statsraad Lehmkuhl um 18 Uhr auf den Masten-
Am Sonntag startet die Regatta  der Giganten von 12 Uhr bis 14 Uhr. Bei der Info bekommen wir den Tipp, wo das Schauspiel am besten zu sehen ist. Dort fahren wir auch Samstag abend  hin und bekommen vom Bauern, der hier seine Wiesen am Ufer hat, einen super Stellplatz für die Nacht. Den übrigen Teil hat er den Veranstaltern als Parkplatz vermietet. 
Sonntag Mittag sind wir umzingelt von einem Heer von Zuschauern. Über 2 Std. ziehen nun die Segelschiffe vorbei umzingelt von vielen kleinen Booten.

Am späten Nachmittag, wenn sich alles gelichtet hat ziehen auch wir weiter. Die Gegend wird flach, wir finden ein Platzerl  bei einer Badebucht.



Die nächsten Tage verbringen wir in Egersund, ein kleines Städtchen 80 km südlich von Stavanger.
Bereits unterwegs sehen wir in der Ferne die Segel der Großgiganten leuchten, im Hafen von Egersund treffen wir sogar am Dienstag eine Crew. Willi hilft beim Anlegen die Leinen klarmachen, dann sind wir zum Kaffee eingeladen. Es ist eine bunt zusammengewürfelte Partie aus verschiedenen Ländern und recht unterhaltsam.